Take the smart way, not the hard way!

Nun sind wir in Antigua angekommen. Nach einem kurzen Aufenthalt in English Harbor ist jetzt die mondäne aber etwas verlassen wirkende Jolly Harbor Marina unsere Bleibe. In erster Linie sind wir hier, um den reparierten Windmesser von Raymarine abzuholen, den wir uns hierhin senden ließen.

 

Antigua sollte auch unser Absprung zurück zu den Azoren sein, aber der Plan hat sich seit ein paar Tagen grundlegend geändert. Die MissU wird in der Karibik bleiben!

 

Finally we have arrived in Antigua. After a short stay in English harbor we moved on to the luxury but somewhat deserted Marina resort of Jolly Harbor. Main purpose of our stay here is to pick up the repaired wind transmitter that Raymarine sent back to Antigua.

 

Antigua was also supposed to be our starting point for the return trip to the Azores but this plan has significantly changed since some days. Miss U will stay in the Caribbean Sea!

Warum das? Nun ja, ursprünglich wollten wir zu den Azoren, weil dort auch das Schiff wieder versichert sein sollte. Nach nochmaligem Lesen des Kleingedruckten auf der neuen Polizze hat sich aber rausgestellt, dass auch dort keine Versicherungsdeckung für die MissU bestehen wird. Dann in rascher Abfolge die Gedankenkette: Weshalb dann dort hinfahren, was sind Vor- und Nachteile einer Atlantikpassage bzw. des Verbleibens in der Karibik ... ? Um es kurz zu machen: Die Gründe, die MissU hier zu lassen, sind unendlich.

 

Beispiele? Gerne: 6 Wochen jetzt länger in einem Revier verbringen, welches wir Beide zu unserer eigenen Überraschung lieben gelernt haben, ein Winterurlaubsdomizil, welches mit dem Flieger auch gut erreichbar ist, den Sommer im heimischen Garten und den sowieso schönen Bergen und Seens des Salzkammergutes verbringen, eine optimale Ausgangsposition für unsere mittel- bis langfristigen weiteren Segelreisepläne (Mittel- und Südamerika) etc. Die Entscheidung fühlt sich für uns Beide sehr gut an.

 

Als Liegeplatz haben wir den Grenada Yacht Club ausgewählt, ein Ort, der uns schon bei unserem Aufenthalt vor einigen Wochen fasziniert hat. Die Flüge nach München sind schon gebucht, am 13. Juni werden wir die MissU leider verlassen müssen und freuen uns schon, nur knapp 8 Monate später wieder bei ihr sein zu können.

 

Davor stehen aber noch 6 hoffentlich sehr entspannte Segelwochen zurück in den Süden auf dem Programm. Es gibt so viele Plätze auf dieser Route, die wir gerne länger erkundet hätten oder solche, die wir noch gar nicht kennen. Wir werden die zusätzlich "gewonnene" Zeit hier auf jeden Fall sehr genießen!

 

How come? Well, one of the reasons for sailing back to the Azores was to have insurance coverage for our boat again. After spontaneous re-checking of the insurance conditions it was revealed that there is no coverage whatsoever on the Azores as well. This triggered a major thinking exercise: So why going back, what are the pros and cons of crossing the Atlantic again or staying in the Caribbean ...? To cut the story short: There is an overwhelming majority of reasons to leave MissU here.

 

Some examples? Sure: Staying some 6 weeks longer in a region which positively surprised both of us, having a decent winter holiday resort which can also be reached by plane rather easy, summer holidays are spent in the beautiful mountains and at the splendid lakes of Austria, having an ideal base for our medium- to long-term sailing plans (Central and South America) ... The decision feels very well for both of us.

 

Grenada Yacht Club was chosen as the long-term-berth. This place has fascinated us already during our recent stay for a couple of weeks. The flights to Munich are alreaday booked, on 13 June we definitely - and sadly - have to leave MissU but are already now looking forward to return in already about 8 months´ time.

 

But before we will hopefully have some 6 additional sailing weeks towards south. There are so many spots on this route which we would have loved to explore longer or such ones we do not yet know. We will definitely enjoy this extra-time!